Neue Eurokrise im Anmarsch?
- July 11, 2024
- Goldinvest
- INVESTITION
Nein, es gibt keine neue Eurokrise, nur einen weiteren Brandherd in der seit mehr als einem Jahrzehnt laufenden Eurokrise.
Vor 15 Jahren war Griechenland offen finanziell am Ende, die Staatsschulden konnten nicht mehr bedient werden.
Erinnern Sie sich, was Frau Merkel im Bundestag ausrief? Sinngemäß: Fällt Griechenland, fällt der Euro, fällt der Euro, fällt Europa.
Wie immer, egal wer, wann, welche Fehler gemacht hat ist jetzt nicht wichtig, wir müssen Griechenland retten. Das sei ALTERNATIVLOS!
Das böse Wort, der böse Geist war aus der Flasche. Die Axt am Stamm der Demokratie ist das Abschaffen des Diskurses, die Ausrufung der Alternativlosigkeit, die eigene Erhebung über demokratische Prozesse auf nationaler und europäischer Ebene.
Aber es ging nicht um die Rettung Griechenlands, das nach den Eurokriterien nie hätte in den Währungsbund aufgenommen oder längst gefeuert werden müssen.
Reihenweise Großbanken, allen voran die stolze Deutsche Bank, die dann etwas später um Staatsknete betteln musste, wären mit Griechenland gefallen. Nicht zuletzt wegen ungesicherter Kredite für die Griechische Landesverteidigung. Mit Krediten der DB wurden dann vor allem deutsche Rüstungsgüter gekauft. Eine Win-Win Situation, denn das Risiko war sauber und verlässlich auf den europäischen Steuerzahler ausgelagert, eventuelle Gewinne natürlich nicht.
Zuverlässig und absolut berechenbar zog der damalige Chef der EZB Mario Dragi mit, ein Mann des Geldes, der zuvor bei Goldman Sachs diente, löste er das Problem mit noch mehr Problemen.
Aus einem Rettungspaket wurden über 10. Wieviel Geld insgesamt versenkt worden ist….man redet nicht so gerne darüber. Für Kontinuität sorgte dann Frau Lagarde, eine der Bestechung und Untreue von über 40 Mio Euro in Frankreich schuldig gesprochene aber nicht bestrafte Dame, die Frankreich als Gegenleistung für Frau von der Leyen als Chefin bekam. Merkel schlug zwei Fliegen mit einer Klappe, als Konkurrentin für die nächste Kanzlerinnen Kandidatur war Uschi aus dem Weg geräumt und als eiternde Wunde durch korrupte Inkompetenz im Verteidigungsministerium ebenfalls.
Die EZB kaufte und kauft Anleihen europäischer Staaten und Unternehmen ungezügelt und macht damit genau das, was sie nicht darf, Finanzierungen!
Wo kein Kläger, da kein Richter, das Gute steht über dem Gesetz. Dumm nur, dass Wundbrand sich mit Pflaster nicht heilen lässt, selbst wenn man den Patienten versteckt.
Frau von der Leyen wurde gerade für die Fortsetzung ihrer Präsidentschaft ausgekungelt, da stören staatsanwaltliche Ermittlungen wegen Korruption nur, darum wurden sie kurzerhand ausgesetzt, bis 6.12.2024. Uschi verspricht, wir kennen das, jedem der sie wählt alles, um dann eh nur zu machen, was die wollen, die am meisten zahlen.
Nun tut sich aber im zweitgrößten Euroland Ungemach auf. Frankreich ist dank teurem Wählerkauf bis über die Haarspitzen verschuldet, 113% vom BIP. Hätte lt. europ. Stabilitätskriterien nie passieren dürfen, aber die Französin an der EZB-Spitze konnte nun vor lauter Dankbarkeit für ihren Posten den Herrschenden in Paris auch nicht in die Beine grätschen.
Auf die Frage, wie sie mit ihrem lausigen Wahlergebnis ihren hohen EU-Posten behalten könne sagte K. Bahley (SPD) sinngemäss: Macht nichts, in Brüssel gelten andere Gesetze….als die lästige Demokratie? Genau.
Experten sagen, die Schuldensache mit Frankreich ist schwierig, denn Frankreich ist zu groß, um gerettet zu werden. Macron hat sich schon mal vom Acker gemacht, geht er vielleicht zurück zu Goldman Sachs?
Zu groß zum Retten? Gibt es nicht in Europa! Denn merke: Fällt Frankreich, fällt der Euro, fällt der Euro, fällt Europa. Das europäische Friedens- und Wohlstandsprojekt.
Meiner Meinung nach wird es kommen, wie es immer war. Frankreich wird gerettet, macht ein paar Reförmchen, deren Folgen dann natürlich, der mgl. Weise neuen Präsidentin Le Pen untergejubelt werden, so haben man die „Rechtspopulistin“ auch gleich an der Wand, läuft.
Der Euro wird noch schluderiger, gut für den schwachen Dollar, Win-Win.
Und das Gold? Wird seinen Wert behalten, auch wenn immer mehr bunt bedrucktes Papier dafür hingeblättert werden muss. Als einziges, nachhaltiges Wertaufbewahrungsmittel lässt es sich nicht mit faulen Tricks enteignen. Ander als Wertpapiere, Immobilien oder Bankguthaben.
Darum, seid wach und macht das Richtige für Euch!