Börsencrash

  • October 23, 2023
  • Goldinvest
  • INVESTITION
Börsencrash

Ein Börsencrash ist ein plötzlicher und dramatischer Zusammenbruch der Aktienmärkte, bei dem die Kurse von Aktien und anderen Vermögenswerten in kurzer Zeit erheblich fallen. Börsencrashs können erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen haben und werden oft von Panikverkäufen und einem rapiden Vertrauensverlust der Anleger begleitet.

Hier sind einige Merkmale und mögliche Ursachen für Börsencrashs:

1. Schnelle Kursverluste: Ein Börsencrash ist durch einen schnellen und drastischen Rückgang der Börsenkurse gekennzeichnet, der oft in wenigen Tagen oder sogar Stunden stattfindet. Dies führt zu erheblichen Verlusten für Anleger und Investoren.

2. Massenverkauf: In einem Börsencrash neigen viele Anleger dazu, in Panik zu verkaufen, um ihre Verluste zu begrenzen oder zu vermeiden. Dies führt zu einem übermäßigen Angebot an Aktien und weiterem Druck auf die Preise.

3. Vertrauensverlust: Börsencrashs werden oft durch einen Vertrauensverlust in die Finanzmärkte und die Wirtschaft ausgelöst. Dies kann durch wirtschaftliche Unsicherheit, geopolitische Konflikte, Finanzkrisen oder andere Faktoren verursacht werden.

4. Überbewertung: In einigen Fällen können Börsencrashs auf eine übermäßige Bewertung von Aktien und anderen Vermögenswerten zurückzuführen sein. Wenn die Preise von Aktien über ihren tatsächlichen Wert steigen und Anleger erkennen, dass die Bewertungen nicht gerechtfertigt sind, kann dies zu einem Verkaufssturm führen.

5. Externe Schocks: Externe Ereignisse wie Naturkatastrophen, terroristische Anschläge oder politische Krisen können die Märkte destabilisieren und zu einem Börsencrash führen.

6. Margin Calls: In Zeiten von Marktvolatilität kann es dazu kommen, dass Anleger, die auf Kredit gekauft haben, sogenannte Margin Calls erhalten. Dies bedeutet, dass sie zusätzliche Sicherheiten für ihre geliehenen Gelder hinterlegen müssen. Wenn sie dies nicht können, werden ihre Positionen zwangsweise verkauft, was den Druck auf die Märkte erhöht.

Es ist wichtig zu beachten, dass Börsencrashs Teil der Geschichte der Finanzmärkte sind, und sie sind nicht unvermeidlich. In vielen Fällen erholen sich die Märkte nach einem Crash, obwohl dies einige Zeit dauern kann. Börsencrashs können jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, einschließlich der Gefahr einer Rezession, und sie betreffen Anleger und Unternehmen auf der ganzen Welt.

Um sich vor den Auswirkungen eines Börsencrashs zu schützen, diversifizieren viele Anleger ihre Portfolios, halten liquide Mittel bereit und setzen auf langfristige Anlagestrategien. Zudem überwachen Zentralbanken und Regierungen oft die Märkte und ergreifen gegebenenfalls Maßnahmen, um Finanzkrisen zu verhindern oder abzumildern.

Globalisierung

Ein übergroßer Teil des Aktienhandels läuft heute nicht mehr auf dem „Parkett“, sondern über Computer.

Nach hochkomplexen Algorithmen werden Kauf- und Verkaufsignale generiert und in Millisekunden weltweit umgesetzt. Oft spielen sich die erwarteten Gewinne hinter dem Komma ab, entsprechende Volumina sorgen dann für beträchtliche Gewinne- oder Verluste.

Mitunter reicht so ein kleines Signal bei einem Wert aus, um Kettenreaktionen auszulösen. Es greifen von Programmen am Handelsplatz hinterlegte TP (Take Profit) oder SL (Stop Loss). Liegen diese eng beieinander, ist die Kettenreaktion ausgelöst. In diesem Fall kann ein Wert ohne fundamentale Nachrichten ins bodenlose ttürzen oder regelrecht im Kurs explodieren.

Bei Gefährdung für den Finanzmarkt setzen die Börsen dann schon mal einen Wert vom Handel aus.

Der Marginhandel, also das Kaufen (Long) oder Verkaufen (Short) hat die Börsenwelt fundamental verändert. Wenn z.B. für eine Aktie im Wert von 100€ nur 1€ als Sicherheit hinterlegt werden muss, reicht ein Plus des Basiswertes von nur einem Prozent aus, um seine Einlage zu verdoppeln. Das funktioniert aber auch in der Gegenrichtung, kann also zum Verlust der Einlage führen oder der Spekulant muss Sicherheit nachschießen.

Im berühmten Film „Margin-Call“ sind die Mechanismen ausgiebig beschrieben.

Leider ist seit über 20 Jahren der Marginhandel auch für private Spekulanten möglich. Da überwiegend die Chancen nicht aber die Risiken promotet werden, verlieren über 70% der privaten Trader ihr komplettes Kapital. Ein gutes Geschäft für die Handelsplattformen.

Fazit

Zurück zum Börsencrash. Wenn ein Index, z.B. der DAX (30 stärkste deutsche Aktien) um 10-20% fällt, kann das als Korrektur gesehen werden, wenn es innerhalb eines längeren Zeitraumes abläuft. Passiert das aber unterhalb eines Tages oder einer Woche spricht man vom Crash. Die Ansteckungsgefahr ist global!

Wichtig zu wissen, Aktien fallen schneller als das sie wieder steigen. Der Generalfehler vieler Investoren ist, Verluste genauso schnell wieder ausgleichen zu wollen wie sie entstanden ist.

Wenn Sie die Mechanismen und die einzelnen Werte des Marktes nicht genau kennen und verstehen, FINGER WEG!

Hier zahlen sich breit gestreute Fonds aus, in die man am besten regelmäßig oder nach deutlichen Kursrückgängen einmalig investiert.

Unser Goldsparplan ist ein geeignetes Mittel, um langfristig Gewinne zu realisieren. Zudem sind die gekauften Edelmetalle physisch, jederzeit abrufbar hinterlegt. Besonders wichtig ist dabei die Flexibilität. Es ist weder eine Laufzeit noch eine Zielsumme vereinbart. Die Sparrate kann erhöht, abgesenkt oder ausgesetzt werden, Sonderzahlungen sind genauso möglich wie Entnahmen. Der Anteil der verfügbaren Edelmetalle kann variiert werden.

Dieses regelmäßige Sparen hat auch den Vorteil, das sowohl in schwachen als auch in starken Phasen zugekauft wird, man also über die Zeit einen guten Durchschnittspreis erzielt.

Merke! Der Kauf eines Wertes zum Tiefstpreis und der Verkauf zum Höchstpreis nur in der Rückschau, nicht aber real möglich.

Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage:

www.GoldInvest-Edelmetalle.de

 

 

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